Presseerklärung: Wehret den Anfängen!

Veröffentlicht von BGRE am

Arnstadt und sein Bürgermeister waren schon oft ein Grund für Schlagzeilen. In letzter Zeit waren sie auch oft ein Grund für Unverständnis. Nun hat es der Bürgermeister zum Grund für ein bitteres Kuriosum gebracht: Andere Städte haben sich in letzter Zeit vehement dagegen zur Wehr gesetzt, von den Neonazis vereinnahmt zu werden oder gar als „braune Stadt“ oder als „Nazihochburg“ bezeichnet zu werden. Meist gingen die Bürgermeister ihren Bürgern voran, um sich der Vereinnahmung durch diverse Neonazi-Gruppierungen zu widersetzen, um den Image-Schaden zu beheben. In Arnstadt ist es der Bürgermeister höchst selbst, der der Stadt zu dem Ruf verhilft, eine „braune Stadt“ zu sein.

Schon einmal in der Geschichte galt Arnstadt neben Weimar als eine der braunsten Städte in Thüringen, als nämlich schon vor 1933 die Nazis im Stadtrat die Mehrheit hatten. Aus den Geschichtsbüchern kann jede und jeder lernen, dass damals auch viele so argumentiert haben: Die sind ja gar nicht so schlecht und gefährlich! An manchen Stellen haben die ja doch auch recht! Es wird schon jeder erkennen, ob die antidemokratisch sind! Ich will davon nichts wissen, ich habe anderes zu tun und zu denken!

Dann waren sie da, die Nazis. Krieg, Vertreibung, Vernichtung waren nicht mehr zu stoppen.

Seit einiger Zeit kursiert in Arnstadt ein Zitat, dessen Herkunft im Dunkeln liegt: „Hier braucht die NPD nicht per Wahl in den Stadtrat einzuziehen, „Pro Arnstadt“ ist schon drin“.

Voll Sorge und auch voller Angst fragen wir uns: Haben die Menschen in Arnstadt so wenig gelernt aus der Geschichte, dass es deutliche Anzeichen der Wiederholung gibt? Dass sich Naziideologie immer breiter machen kann und offensichtlich immer selbstverständlicher wird?

Wir rufen alle Menschen in Arnstadt auf, die dies nicht wollen: Wehrt den Anfängen, widersetzt Euch, meldet Euch zu Wort.

Wir rufen die Mitglieder von „Pro Arnstadt“ auf, die dies nicht wollen: wehrt euch und sorgt dafür, dass dieses oben genannte Zitat nicht zutrifft.

Wir fordern die Stadträte des Arnstädter Stadtrates auf, die dies nicht wollen: tun Sie alles, was in Ihrer Macht steht, um Arnstadt und vor allem die Jugendlichen dieser Stadt vor dieser enormen Gefahr zu bewahren und zu schützen.

Dem Bürgermeister sagen wir noch einmal sehr deutlich: Wer auf Herrn Haiders Spuren wandelt und diesen „Rechtspopulisten“ zum Vorkämpfer für Demokratie erklärt, muss sich nicht wundern, wenn er irgendwann selbst bei rechtsradikalen Gruppierungen landet (vom Verfassungsschutz so eingestuft), und diese dann auch noch für demokratisch hält.

Wir stellen eindeutig fest, dass an dieser Stelle die Legitimation für ein öffentliches Amt endet.

Bündnis gegen Rechtsextremismus Arnstadt

Wehret den Anfängen !

Arnstadt und sein Bürgermeister waren schon oft ein Grund für Schlagzeilen. In letzter Zeit waren sie auch oft ein Grund für Unverständnis. Nun hat es der Bürgermeister zum Grund für ein bitteres Kuriosum gebracht: Andere Städte haben sich in letzter Zeit vehement dagegen zur Wehr gesetzt, von den Neonazis vereinnahmt zu werden oder gar als „braune Stadt“ oder als „Nazihochburg“ bezeichnet zu werden. Meist gingen die Bürgermeister ihren Bürgern voran, um sich der Vereinnahmung durch diverse Neonazi-Gruppierungen zu widersetzen, um den Image-Schaden zu beheben. In Arnstadt ist es der Bürgermeister höchst selbst, der der Stadt zu dem Ruf verhilft, eine „braune Stadt“ zu sein.

Schon einmal in der Geschichte galt Arnstadt neben Weimar als eine der braunsten Städte in Thüringen, als nämlich schon vor 1933 die Nazis im Stadtrat die Mehrheit hatten. Aus den Geschichtsbüchern kann jede und jeder lernen, dass damals auch viele so argumentiert haben: Die sind ja gar nicht so schlecht und gefährlich! An manchen Stellen haben die ja doch auch recht! Es wird schon jeder erkennen, ob die antidemokratisch sind! Ich will davon nichts wissen, ich habe anderes zu tun und zu denken!

Dann waren sie da, die Nazis. Krieg, Vertreibung, Vernichtung waren nicht mehr zu stoppen.

Seit einiger Zeit kursiert in Arnstadt ein Zitat, dessen Herkunft im Dunkeln liegt: „Hier braucht die NPD nicht per Wahl in den Stadtrat einzuziehen, „Pro Arnstadt“ ist schon drin“.

Voll Sorge und auch voller Angst fragen wir uns: Haben die Menschen in Arnstadt so wenig gelernt aus der Geschichte, dass es deutliche Anzeichen der Wiederholung gibt? Dass sich Naziideologie immer breiter machen kann und offensichtlich immer selbstverständlicher wird?

Wir rufen alle Menschen in Arnstadt auf, die dies nicht wollen: Wehrt den Anfängen, widersetzt Euch, meldet Euch zu Wort.

Wir rufen die Mitglieder von „Pro Arnstadt“ auf, die dies nicht wollen: wehrt euch und sorgt dafür, dass dieses oben genannte Zitat nicht zutrifft.

Wir fordern die Stadträte des Arnstädter Stadtrates auf, die dies nicht wollen: tun Sie alles, was in Ihrer Macht steht, um Arnstadt und vor allem die Jugendlichen dieser Stadt vor dieser enormen Gefahr zu bewahren und zu schützen.

Dem Bürgermeister sagen wir noch einmal sehr deutlich: Wer auf Herrn Haiders Spuren wandelt und diesen „Rechtspopulisten“ zum Vorkämpfer für Demokratie erklärt, muss sich nicht wundern, wenn er irgendwann selbst bei rechtsradikalen Gruppierungen landet (vom Verfassungsschutz so eingestuft), und diese dann auch noch für demokratisch hält.

Wir stellen eindeutig fest, dass an dieser Stelle die Legitimation für ein öffentliches Amt endet.

Bündnis gegen Rechtsextremismus Arnstadt