Sommer – Sonne – Solidarität. Ein mobiles Festival durch Thüringen

Veröffentlicht von BGRE am

Wir unterstützen gern das mobile Festival durch Thüringen “Sommer – Sonne – Solidarität”. Im folgenden die Pressemitteilung der organisierenden Initiative:

In diesem Sommer startet unser mobiles Festival „Sommer – Sonne – Solidarität“, das uns vom 8.-11. sowie vom 15.-18. August 2024 in acht verschiedene Regionen Thüringens führt. Im Gepäck haben wir ein buntes Programm aus Kinder- und Unterhaltungsangeboten, Workshops, Vorträgen, Lesungen, Konzerten, Filmvorführungen sowie Speisen und Getränke. Organisiert wird das mobile Festival von einem Bündnis verschiedener Thüringer Initiativen, Stadtteil- und Kulturprojekte.


Warum ein mobiles Festival durch Thüringen? Wir erleben aktuell eine Zuspitzung verschiedener Krisen: alles ist teurer geworden, in den Kommunen ist das Geld knapp, unsere Gesundheitsversorgung steckt in der Krise, Kitas schließen. Und das sind nur einige Beispiele. „Wir wollen in Gesprächen in entspannter Atmosphäre Raum für einen Austausch schaffen. Das Festival steht unter der Leitfrage, wie solidarische und demokratische Lösungen für konkrete Zukunftssorgen und Existenzängste aussehen können“, sagt Laura Boemke aus dem Organisationsteam über die Ziele der Bustour.
Besonders ist dabei, dass das Programm in einem partizipativen Prozess mit den Akteuren und Initiativen aus den jeweiligen Orten entwickelt wurde. Deshalb setzen wir bei den einzelnen Stationen auch ganz unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte. So steht die Veranstaltung am 16. August in Waltershausen ganz im Zeichen der Frage eines gelingenden Umwelt- und Naturschutzes. Denn in der Region brodeln seit Jahren Debatten um den Bau von Windrädern. Dieses Thema (faktenbasiert) zu entschärfen und aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten, war der explizite Wunsch der Organisator*innen vor Ort. In Ilmenau (am 8. August) und Apolda (am 11. August) stehen hingegen die Krise des Gesundheitssystems, der Fachärztemangel sowie die geplante Krankenhausreform und ihre Auswirkungen auf den ländlichen Raum im Mittelpunkt des inhaltlichen Programms.
„So unterschiedlich die Mitglieder im Organisationsteam sind, war für uns alle klar: Der Rechtspopulismus ist keine Antwort auf die aktuellen Krisen. Er spielt Menschen gegeneinander aus und fördert Konkurrenz und Ausgrenzung“ ergänzt Sebastian Bandelin weitere Beweggründe für den Start des gemeinsamen Projekts. „Wir wollen uns für Solidarität, gegenseitige Unterstützung und eine demokratische Gesellschaft einsetzen, die Verschiedenheit zulässt. Wir möchten alle einladen, mit uns darüber ins Gespräch kommen, wie wir solidarische Alternativen im Hier und Heute entwickeln können.“

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.sommer-sonne-solidaritaet.de und hier: https://www.instagram.com/sommer_sonne_solidaritaet_2024

Kategorien: Allgemein

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