Das Stadtecho und die Holocaust-Leugner

Unter dem banal klingenden Titel “Gedenkstätte eingeweiht” berichtete das Anzeigenblatt Stadtecho in seiner letzten Ausgabe (August 2014, S.23) von der Einweihung eines Mahnmals auf dem Gelände des Rittergutes Guthmannshausen in der Nähe von Sömmerda.
Organisator dieser Festveranstaltung Anfang August war der mit der 2008 verbotenen rechtsextremen Organisation Collegium Humanum personell und ideologisch verbundene Verein “Gedächtnisstätte e.V.”, (mehr …)

Stadtecho verbreitet rechtsextreme Propaganda

Die Herausgeber des Arnstädter Stadtechos stellen ihr Blatt gern als beliebte und freie  Heimatzeitung mit enger Verbindung zur Wählervereinigung “Pro Arnstadt” dar. Dass das Blatt gleichzeitig Plattform für rechtsextremes Gedankengut ist, wird immer wieder in Abrede gestellt und verharmlost.
In der Ausgabe Februar 2012 findet sich auf Seite 19 ein halbseitiger Artikel “Auf der Suche nach der Wahrheit” vom H.J. König. Darin wird ein kleines Büchlein von Alfred Zips mit Zitaten, erschienen im Klosterhaus-Verlag, besprochen und beworben. Im Titel des Werkes geht es um Kriegsursachen und Kriegsschuld, ein Thema, das König zu Folge bisher falsch oder unvollständig in der Geschichtsschreibung dargestellt und in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Seiner Ansicht relativiere sich die deutsche Schuld am 2. Weltkrieg, da dieser viele Väter habe (siehe Gerd Schultze-Rhonhof), wir halten das für unverblümten Geschichtsrevisionismus.

Einige Erläuterungen zum Autor und dem genannten Verlag: (mehr …)

Verfälschungen und Vergleiche im Stadtecho

In den letzten Ausgaben des Arnstädter Stadtechos finden sich regelmäßig Beiträge des Deutschen Konservativen e.V., der vom Verfassungsschutz wiederholt als rechtsextremistisch eingestuft wird. Vorsitzender dieses Vereins ist der wegen Volksverhetzung und Aufstachelung zum Rassenhass verurteilte Joachim Siegerist, dem in der Vergangenheit auch selbst schon im Arnstädter Stadtecho Raum gegeben wurde. (mehr …)

Standbein halbrechts

Unter diesem Titel hat das ver.di-Magazin „M – Menschen Machen Medien“ in seiner aktuellen Ausgabe das Arnstädter Stadtecho eingeschätzt.
Auslöser war das sittenwidrige Stellenangebot des Anzeigenblattes in der Jobbörse des Arbeitsamtes, über das wir schon vor einigen Wochen berichteten. Dem Magazin lag (im Gegensatz zu uns) die Anzeige offenbar vor und es zitiert nun aus eben dieser, dass der Minijob-Bewerber mit eigenem Pkw „zur Kundenbetreuung und zur Erreichung der Terminorte“ (Originaltext der Anzeige) zu Presseterminen fahren, recherchieren, Artikel verfassen und fotografieren möge und das ganze für 5 € Stundenlohn.
Der Stadtecho-Herausgeber war nicht bereit, gegenüber ver.di zu seinem Angebot eine Erklärung abzugeben, ob es sich um Lohndumping oder um ein Missverständnis handelte. (mehr …)