Unser Dinner auf dem Arnstädter Markt

Veröffentlicht von BGRE am

Groß war die Spannung, ob das Wetter sich wenigstens ein wenig bessere, morgens fielen noch dicke Schneeflocken und die Quecksilbersäule dümpelte zwischen zwei und drei Grad über Null. Und das am 4. Mai, kaum zu glauben! Gegen Mittag kam dann doch zeitweise die Sonne hervor und trocknete den Markt in kurzer Zeit. Wenn es nicht so gekommen wäre, hätten wir unser Dinner dennoch gefeiert, die Schlechtwettervariante hieß “Unter den Kolonnaden”. Schön, dass wir nun doch den ganzen Markt nutzen konnten.

Einige Biertischgarnituren, mitgebrachter Kuchen und Fingerfoods, Kaffee, Tee und warmer Apfelsaft und das Dinner konnte pünktlich starten. Selbstverständlich ging es uns nicht vordergründig ums “Schlemmen”, wie die TA schrieb, sondern wir schafften es, mitten im Wahlkampf die Vertreter der SPD, des BürgerProjekts, der DieLinke und der Grünen zu versammeln und gemeinsam ein Zeichen zu setzen gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck und für die Demokratie und Menschlichkeit.

Kategorien: Allgemein

1 Kommentar

Imperator des Todes · 12. September 2019 um 23:19

Es ist einmal mehr erstaunlich, was diese Seite für ein Verständnis von “Rechts” hat. Offensichtlich nämlich keines. Wie es in der letzten Zeile schon anklingt, wird “rechts sein” fälschlicherweise mit undemokratisch und inhuman übersetzt. Nur weil man eine andere Meinung als die vorherrschende linke hat, muss es nicht heißen, dass diese im Widerspruch zur demokratischen und humanen Grundordnung steht. Es wird hier wieder ein Bild aufgebaut, als sie “rechts sein” eine Sünde, die man aus den Köpfen der Menschen verbannen müsste. Was man tatsächlich aus den Köpfen der Menschen verbannen müsste, wäre die Intoleranz und Unfähigkeit dem politischem Gegner mal zuzuhören und ihn nicht als undemokratisch abzubügeln. Denn immer wenn dieser Begriff fällt, dann fühlen sich viele Menschen an die die NS Zeit erinnert und meinen sie haben eine eigene Schuld, die sie dadurch begleichen können, indem sie gegen alle rechten Strömungen kategorisch sprechen ohne sich mit diesen inhaltlich auseinanderzusetzen. Wir leben nicht mehr in der NS Zeit, Deutschland hat sich gewandelt und einen weiteren Wandel dürfen wir nicht aufgrund einer ideologischen Zugehörigkeit behindern, sondern müssen offen mit allen politisch legitimierten Parteien uns beschäftigen können ohne zu pauschalisieren, weder Links noch Rechts.
Ich danke Ihnen!

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