Schlesische Jugend zwischen Volkstanz und Neonazismus – Infoveranstaltung

Vor einigen Wochen machte die Nachricht die Runde, dass in Marlishausen die Gaststätte “Am Bahnhof” an den Bundesvorsitzenden der “Schlesischen Jugend” (SJ) verkauft wurde. Unverständnis und Empörung löste die Tatsache aus, dass das Landratsamt des Ilmkreises der Gemeinde in diesem Zusammenhang bescheinigte, dass es keine Bedenken gegen den Käufer gäbe. Dabei hätte es keiner großen Anstrengung bedurft, sich über den Käufer und die SJ umfassend zu informieren. (mehr …)

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Stolpersteine 2012

Auf dem Arnstädter Riedplatz und in der Marktstraße an 2 Orten wurden heute weitere 19 Stolpersteine verlegt. Sie erinnern an ehemalige jüdische Mitbürger, die hier ihren letzten selbst gewählten Wohnort hatten. Informationen zur Aktion kann man auf der Website des Weiterlesen…

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Stadtecho verbreitet rechtsextreme Propaganda

Die Herausgeber des Arnstädter Stadtechos stellen ihr Blatt gern als beliebte und freie  Heimatzeitung mit enger Verbindung zur Wählervereinigung “Pro Arnstadt” dar. Dass das Blatt gleichzeitig Plattform für rechtsextremes Gedankengut ist, wird immer wieder in Abrede gestellt und verharmlost.
In der Ausgabe Februar 2012 findet sich auf Seite 19 ein halbseitiger Artikel “Auf der Suche nach der Wahrheit” vom H.J. König. Darin wird ein kleines Büchlein von Alfred Zips mit Zitaten, erschienen im Klosterhaus-Verlag, besprochen und beworben. Im Titel des Werkes geht es um Kriegsursachen und Kriegsschuld, ein Thema, das König zu Folge bisher falsch oder unvollständig in der Geschichtsschreibung dargestellt und in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Seiner Ansicht relativiere sich die deutsche Schuld am 2. Weltkrieg, da dieser viele Väter habe (siehe Gerd Schultze-Rhonhof), wir halten das für unverblümten Geschichtsrevisionismus.

Einige Erläuterungen zum Autor und dem genannten Verlag: (mehr …)

Buchempfehlung: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann

Mit 16 Jahren war Gert Schramm (* 28. November 1928 in Erfurt) der einzige dunkelhäutige Häftling im KZ Buchenwald. Die ungewöhnliche Geschichte eines schwarzen Deutschen, der sich im Dritten Reich, in West-, Ost- und im Nachwendedeutschland behaupten musste, ist ein eindringliches Zeugnis dafür, wie Rassismus und Ausgrenzung die Gesellschaftssysteme überdauern und was man dagegen tun kann. (mehr …)

10 Punkte gegen Rechtsextremismus und Rassismus

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratieentwicklung (BAGD) hat in einen Aufruf 10 Punkte gegen Rechtsextremismus und Rassismus formuliert, die wir unterstützen und deshalb an dieser Stelle im vollen Wortlaut veröffentlichen:

Mobile Beratungsteams und Opferberatungsprojekte beraten und begleiten Opfer rechter Gewalt, Kommunen und Zivilgesellschaft. „Auch wenn wir seit Jahren vor der Gewalt von Neonazis und rassistischen Gelegenheitstätern warnen, sind wir geschockt von dem Ausmaß an Ignoranz und Verharmlosung staatlicher Stellen angesichts der rassistischen Mordserie. Wir verlangen jetzt eine Zäsur im Umgang mit der extremen Rechten.“ (mehr …)

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Ausstellung “Opfer rechter Gewalt” kommt ins Rathaus

Seit April 2010, also seit mehr als 1,5 Jahren gibt es den Stadtratsbeschluss, die Wanderausstellung “Opfer rechter Gewalt seit 1990” im Arnstädter Rathaus zu zeigen. Im Sommer 2010 erklärte der Arnstädter Bürgermeister H.C. Köllmer, dass er nicht willens sei, den Stadtratsbeschluss so umzusetzen, sondern Bedingungen an die Umsetzung knüpfte, die seine Haltung zu Rechtextremismus und rechter Gewalt unterstrichen. (mehr …)

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