Allgemein
Aktion Stolpersteine 2010
Auch in diesem Jahr wollen wir Stolpersteine für ehemalige jüdische Mitbewohner Arnstadt, die im Naziterror gelitten haben und ermordet worden sind, verlegen. (mehr …)
Auch in diesem Jahr wollen wir Stolpersteine für ehemalige jüdische Mitbewohner Arnstadt, die im Naziterror gelitten haben und ermordet worden sind, verlegen. (mehr …)
Arnstadt und sein Bürgermeister waren schon oft ein Grund für Schlagzeilen. In letzter Zeit waren sie auch oft ein Grund für Unverständnis. Nun hat es der Bürgermeister zum Grund für ein bitteres Kuriosum gebracht: Andere Städte haben sich in letzter Zeit vehement dagegen zur Wehr gesetzt, von den Neonazis vereinnahmt zu werden oder gar als „braune Stadt“ oder als „Nazihochburg“ bezeichnet zu werden. Meist gingen die Bürgermeister ihren Bürgern voran, um sich der Vereinnahmung durch diverse Neonazi-Gruppierungen zu widersetzen, um den Image-Schaden zu beheben. In Arnstadt ist es der Bürgermeister höchst selbst, der der Stadt zu dem Ruf verhilft, eine „braune Stadt“ zu sein. (mehr …)
H. C. Köllmer, seines Zeichens gegenwärtiger Bürgermeister von Arnstadt, lässt alle Scheu beiseite und schlägt sich nun ganz offen und ungeniert auf die Rechtsaußen-Position der politischen Landschaft. Wie heute durch einen Artikel des TA-Redakteurs Malte Wicking bekannt geworden ist, fühlt er sich offenbar schon seit längerer Zeit im Umfeld der als rechtsextremistisch geltenden Organisation “pro Köln” sehr wohl. So hielt er im vergangenen Dezember eine in diesen Kreisen viel beklatschte Rede, mit der sich der Ableger “pro Deutschland” stolz auf seiner Webseite brüstet. Welcher Art diese Kreise sind, mit denen sich Herr Köllmer umgibt, wird nicht zuletzt dadurch deutlich, dass sie vom Verfassungschutz in NRW als rechtsextremistisch eingeordnet werden. (mehr …)
Wir möchten auf das Programm der Tagung “Der Rechtsextremismus, die Polizei und der empörte Bürger” aufmerksam machen, die vom 17.-18. März 2010 an der Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW) stattfinden wird. (mehr …)
Eine “Schlappe ohne Gleichen” für die Nazis nennt die Neue Zürcher Zeitung die gelungene Verhinderung des geplanten Naziaufmarsches in Dresden zum 65. Jahrestages des Bombardements der Stadt. Das Ereignis wird von der NZZ, einer der international renommiertesten Tageszeitungen der Welt, sogar auf der Titelseite an hervorgehobener Position gewürdigt. (mehr …)
Am 13.02.2010 gibt es aus Protest gegen den größten Naziaufmarsches Europas verschiedene Kundgebungen rund um den Hauptbahnhof Dresdens. Angemeldet sind diese Kundgebungen von Bundestags- und Landtagsabgeordneten der SPD, Linke und Bündnis90/ Die Grünen.
Aufruf
Am 13. Februar 2010 werden wir zusammen mit tausenden von Menschen den größten Naziaufmarsch Europas in Dresden verhindern.
Im Jahr 2009 marschierten fast 7000 Nazis durch unsere Stadt. Ihr Ziel ist es, die Verbrechen des Nazi-Regimes zu leugnen und Nazi-Deutschland zum eigentlichen Opfer des 2. Weltkrieges umzudeuten. Wir aber wissen: der verbrecherische Krieg ging von Nazi-Deutschland aus und kehrte 1945 nach Dresden zurück. (mehr …)
Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Diese Lehre haben sich die Herausgeber des „Buchs gegen Nazis“, Holger Kulick und Toralf Staud, zu Nutze gemacht. In 70 kurzen wie prägnanten Kapiteln stellen sie dar, was Rechtsextremismus ist, was man über ihn wissen muss und wie man sich effektiv wehren kann.
Ihr Buch gliedert sich in die drei Bereiche „Wissen“ (Was will eigentlich die NPD? Sind alle Skinheads rechsextrem? Gibt es bei den Neonazis auch Frauen?), „Handeln“ (Darf man Hakenkreuze übermalen? Soll man Nazis aus dem Sportverein werfen? Sind Sitzblockaden eigentlich strafbar?) und „Erkennen“. Hier werden Symbole mit Bezug zum Nationalsozialismus gezeigt und erklärt und die Kleidungsmarken der rechtsextremen Szene analysiert. (mehr …)
Vor einigen Tagen veröffentlichte das Thüringer Innenministerium seine Antwort zu einer Kleinen Anfrage von Martina Renner, der Sprecherin für Innenpolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, in der um eine politische und juristische Bewertung der Naziaufmärsche am 14. und 15.11.2009 in Thüringen und damit auch in Arnstadt gebeten wurde. (mehr …)