„Leerstunde“ für Demokratie

Eine satirische Betrachtung der letzten Stadtratssitzung

Seit der Stadtratssitzung am 23. März 2010 wissen wir nun alle, wie das ist mit der Demokratie. Ein Demokrat muss wie folgt sein: sendungsbewusst, kritikresistent und kommunikationsfern. Sachliche Argumente sind für die Demokratie entbehrlich – es reichen gut aufbereitete Stammtischparolen. Darüber muss keiner lange nachdenken. Die passen. (mehr …)

Presseerklärung: Wehret den Anfängen!

Arnstadt und sein Bürgermeister waren schon oft ein Grund für Schlagzeilen. In letzter Zeit waren sie auch oft ein Grund für Unverständnis. Nun hat es der Bürgermeister zum Grund für ein bitteres Kuriosum gebracht: Andere Städte haben sich in letzter Zeit vehement dagegen zur Wehr gesetzt, von den Neonazis vereinnahmt zu werden oder gar als „braune Stadt“ oder als „Nazihochburg“ bezeichnet zu werden. Meist gingen die Bürgermeister ihren Bürgern voran, um sich der Vereinnahmung durch diverse Neonazi-Gruppierungen zu widersetzen, um den Image-Schaden zu beheben. In Arnstadt ist es der Bürgermeister höchst selbst, der der Stadt zu dem Ruf verhilft, eine „braune Stadt“ zu sein. (mehr …)

Bürgermeister Köllmer und “pro Köln”

H. C. Köllmer, seines Zeichens gegenwärtiger Bürgermeister von Arnstadt, lässt alle Scheu beiseite und schlägt sich nun ganz offen und ungeniert auf die Rechtsaußen-Position der politischen Landschaft. Wie heute durch einen Artikel des TA-Redakteurs Malte Wicking bekannt geworden ist, fühlt er sich offenbar schon seit längerer Zeit im Umfeld der als rechtsextremistisch geltenden Organisation “pro Köln” sehr wohl. So hielt er im vergangenen Dezember eine in diesen Kreisen  viel beklatschte Rede, mit der sich der Ableger “pro Deutschland” stolz auf seiner Webseite brüstet. Welcher Art diese Kreise sind, mit denen sich Herr Köllmer umgibt, wird nicht zuletzt dadurch deutlich, dass sie vom Verfassungschutz in NRW als rechtsextremistisch eingeordnet werden. (mehr …)

Dresden Nazifrei

Plakat Dresden NazifreiAm 13.02.2010 gibt es aus Protest gegen den größten Naziaufmarsches Europas verschiedene Kundgebungen rund um den Hauptbahnhof Dresdens. Angemeldet sind diese Kundgebungen von Bundestags- und Landtagsabgeordneten der SPD, Linke und Bündnis90/ Die Grünen.

Aufruf

Am 13. Februar 2010 werden wir zusammen mit tausenden von Menschen den größten Naziaufmarsch Europas in Dresden verhindern.

Im Jahr 2009 marschierten fast 7000 Nazis durch unsere Stadt. Ihr Ziel ist es, die Verbrechen des Nazi-Regimes zu leugnen und Nazi-Deutschland zum eigentlichen Opfer des 2. Weltkrieges umzudeuten. Wir aber wissen: der verbrecherische Krieg ging von Nazi-Deutschland aus und kehrte 1945 nach Dresden zurück. (mehr …)